Sonntag, 6. Februar 2011

Damit du Eindruck in der neuen Heimat schinden kannst...

"Die traditionelle Weißwurst gibt es erst seit 1857 und das kam der Legende nach so:
An einem kalten Februarmorgen anno 1857 sollte der, nach einer durchzechten Faschingsnacht noch nicht wieder ganz nüchterne, Metzgergeselle Sepp Moser Bratwürste herstellen. Da sein Blick noch etwas getrübt war, erwischte er die falschen Därme und presste sie voll Brät. Diese Würste waren viel zu dick und groß zum Braten. Außerdem hatte der Metzger Bedenken, die Würste könnten platzen. Also warf er sie einfach in heißes Wasser und lies sie gar ziehen - seine „Spezialität“ fand großen Anklang, wurde nach und nach verfeinert und zu einem festen Bestandteil der bayrischen Traditionsküche.
Wer allerdings die bayerische Küche auf Weißwurst oder Schweinshaxen mit Sauerkraut und Knödeln reduziert, macht einen Fehler. Die Küche ist weitaus vielfältiger und abwechslungsreicher. Beeinflusst wurde sie ab dem ausgehenden 18. und vor allem im 19. Jahrhundert durch die in Mode kommende französische Küche, aber auch durch die Küchen Italiens, Österreichs und Ungarns."

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